DIE. ABENDSCHAU . 2001 - 2006 . Wien .

"Das erste Mal traf sich die Dienstagabenschau im März 2001 und hatte seither fast wöchentliche Treffen, in denen die Mitgliederinnen Vortäge halten, ihre Arbeiten vorstellen und gelegentlich auch ihr Innenleben. Das ganze in einem natürlich ausgesprochen gutem kulinarischem Rahmen. Das erste Quartal beschäftigte sich anfangs mit Künstlerinnenmanifesten, sowie den Themen Kunst & Verbrechen, Grenzüberschreitungen, Falscher Schein.
Im Zuge der geplaneten Vereinsgründung im Frühjahr 2004 hinterfragten die Mitgliederinnen ihre Gesellschaftlichen Werte und stellten sich als neues Thema: Glaube, Liebe, Hoffnung.
Im Spiel gibt es keine Moral. Leben wir ein Spiel? Vielleicht können wir einmal die Ziele niedrig oder gar nicht stecken, Nichts erwarten – nicht alles umwerfen - alles anders machen, indem wir nicht versuchen es anders zu machen. Die Bürgerlichen Werte neutralisieren. Alles was uns langweilt ignorieren. Sammeln, Sortieren und neu Kombinieren.

Nähern wir uns der idealen Gesellschaft? Sollten wir uns lieber für etwas anders interessieren? Warum fragen wir heute die Kunst und nicht das Leben? Wenn das Leben Simulation ist, ist die Kunst dann nicht nur ein Spiel? Wollen wir noch spielen? Ab wann ist töten gut?"                      

Ute-Marie Paul (Gründungsmitglied der DIE. ABENDSCHAU)

 
DIE. ABENDSCHAU :
Julia Weidner . Ute-Marie Paul . Elke Zauner . Maria Krisper . Esther Irina Pschibul .